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Giotto - Die zweigeteilte Realität

Giotto di Bondone (1266-1337), Der zwölfjährige Christus im Tempel (1304-06), Fresco, 200 x 185 cm, Cappella Scrovegni (Arena Chapel), Padua


Dienstag
23.11.04
19:30 Uhr
BILDVORTRAG MIT MUSIK




Professor Lothar Romain, Präsident der Universität der Künste Berlin, erläutert am Beispiel der Fresken der Capella Scrovegni (Arena Chapel) in Padua den Dualismus der Bild- und Vorstellungswelt im Werk des italienischen Malers Giotto di Bondone (1266-1337), die zweigeteilte Realität, halb hier, halb jenseits: die Wiederentdeckung der Welt und ihre Einbettung in die Transzendenz.
Beate Gatscha (Tanz) und Gert Anklam (Musik) kontrastieren diesen Dualismus mit zeitgenössischen lichtgraphischen Performances.


Giotto di Bondone (1266-1337), Die Auferweckung des Lazarus (1304-06), Fresco, 200 x 185 cm, Cappella Scrovegni (Arena Chapel), Padua



Professor Lothar Romain, geb. 1944, studierte in Köln Kunstgeschichte, Theater-wissenschaft, Germanistik und Philosophie.
Nach dem Studium arbeitete Lothar Romain zunächst als Journalist. Er war Redakteur beim SWF und beim WDR, später Feuilletonchef bei der Zeitung "Vorwärts". Dann lehrte Romain als Professor für Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts an der Akademie der Künste in München. 1977 war er zusammen mit Manfred Schneckenburger verantwortlich für das Konzept der documenta 6 und künstlerischer Beirat der documenta 8.
Lothar Romain ist seit 1996 Präsident der Universität der Künste Berlin. Er ist Sprecher der Konferenz der Rektor(inn)en und Präsident(inn)en der deutschen Kunsthochschulen und Mitglied der Akademie der Künste Berlin.
Romain ist Begründer und Mitherausgeber von "Künstler - Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst" und hat zahlreiche Bücher und Kataloge über Kunst und Künstler des 20. Jahrhunderts verfasst und herausgegeben.



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